SoLawi AckerLeben e.V.
nachhaltig und enkeltauglich - lokal und saisonal - transparent und vielfältig
Auf unserem Acker neben dem Stiftungshof Iserlohn bauen wir Gemüse und Kräuter an und teilen uns die Ernte.
Sei dabei und werde Mitglied!
Genieße frische, saisonale und nachhaltig angebaute Lebensmittel direkt aus deiner Region.
Deine Vorteile:
- wöchentlich frische, vielfältige, unbehandelte, regionale und saisonale Gemüse und Kräuter
- Abholstationen in deiner Nähe: am Stiftungshof und in Gerlingsen
- Volle Transparenz: wo, wie, wer hat die Lebensmittel angebaut und zu welchen Kosten
- Mitgestaltung durch freiwillige Mitarbeit: bei unseren Ackeraktionen, in Arbeitsgruppen und bei Festen und Feiern
Fragen und Antworten
SoLawi ist das Kürzel für Solidarische Landwirtschaft. Bei einer Solidarischen Landwirtschaft werden die Lebensmittel nicht über den Markt vertrieben, sondern werden unter den Mitgliedern aufgeteilt, die im Gegenzug den Betrieb mitorganisieren und finanzieren. Die Ernte, die Kosten und das Risiko werden dabei gerecht unter den Mitgliedern aufgeteilt.
Ziel ist es, vor Ort eine verantwortungsvolle und vielfältige Landwirtschaft zu fördern und zu erhalten, die frische, saisonale Nahrungsmittel hervorbringt, lange Transportwege und überflüssige Verpackungen vermeidet, die Natur- und Kulturlandschaft pflegt und einen neuen Erfahrungs- und Bildungsraum schafft.
Ein Ernteanteil ist ein Anteil an der wöchentlichen Ernte vom Acker. Das geerntete Gemüse wird durch die Anzahl der Mitglieder geteilt und jeder bekommt einen gleichgroßen Anteil.
Dabei setzt sich der Anteil aus dem saisonalen Angebot aus Gemüse zusammen. Deshalb ist die Menge des Ernteanteils manchmal umfangreicher (Sommer), und manchmal etwas kleiner (Winter).
Die Bieterrunde ist ein Verfahren, um das Jahresbudget der Solawi zu decken und dabei die unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten der Mitglieder zu berücksichtigen. Bei der Bieterrunde wird der Kostenplan für das jeweilige Jahr vorgestellt und die Produktionskosten durch alle Mitglieder geteilt. Daraus ergibt sich ein Richtwert. Jedes Mitglied macht sich daraufhin Gedanken wie Hoch sein Beitrag ausfallen soll und gibt diesen als Gebot ab. Die Solawi kommt nur zustande, wenn über die Gebote alle Kosten der Produktion gedeckt werden können. Jedes Mitglied sagt dabei zu sich in Höhe seines Gebotes am Jahresbudget der Solawi zu beteiligen.
Der Ernteanteil für 2024 hat einen Richtwert von 90€ monatlich.
Eine Bio-Zertfizierung ist ein langer und teurer Prozess der auch von den Mitgliedern getragen werden muss. Deshalb haben wir uns erstmal gegen eine offizielle Zertifizierung entschieden.
Denn unsere Mitglieder sind unser Zertifikat! Durch die intensive Einbindung unserer Mitgliedern schaffen wir Transparenz und Vertrauen in unsere Arbeit.
Im Gegensatz zu einer Abokiste kann der Ernteanteil nicht wöchentlich abbestellt werden. Die Menge des Gemüses ergibt sich aus der aktuellen Ernte für alle und kann nicht individuell angepasst werden. Die Gemüsemenge pro Anteil wird saisonbedingt übers Jahr relativ unterschiedlich ausfallen.
Der monatliche Beitrag orientiert sich weniger an der Gemüsemenge als an dem Finanzaufwand im Ganzen, den es bedeutet diese Gemüsemenge anzubauen.
In einer Solidarischen Landwirtschaft gibt es keinen Preis für einen einzelnen Salat, sondern die gesamte Ernte der Gärtnerei wird unter den Mitgliedern gegen einen individuellen monatlichen Beitrag verteilt. (siehe: Was ist eine Bieterrunde?)
Die Mithilfe in unserem Verein ist freiwillig. Wer sich aktiv einbringen möchte kann das gerne tun. In unseren Arbeitsgruppen und bei Festen freuen wir uns immer über Hilfe von Mitgliedern.
Besuchszeiten auf dem Stiftungshof
14.00 – 18.00 Uhr
So kann der Betrieb der Schäferei sowie die Bildungswerkstatt ungestört stattfinden. Auch die Tiere benötigen Ruhezeiten. Außerdem beachten Sie bitte unsere Hofregeln:
- Tiere füttert nur der Schäfer und sein Team!
- Scheunen und Ställe sind Lager- und Ruhezonen- bleibt draußen auf dem Hof! Es gibt genug zu entdecken!
- Rauche NICHT auf dem Gelände!
- Aufsichtspflicht obliegt den Eltern